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Die Ortsbezeichnung erfolgt in einer Fremdsprache Dieser Fall bereitet oft große
Schwierigkeiten, zumal man gerade bei amerikanischen Titeln oft erst ermitteln muss, ob überhaupt eine Ortsbezeichnung vorliegt.
Bei “Hinsdale III.” werden nicht wenige erst einen Atlas konsultieren müssen, um darauf
zu kommen, dass es sich nicht um einen mysteriösen Dynasten handelt, sondern um die schöne Ortschaft Hinsdale in Illinois, USA. Oder nehmen Sie Peru, Glencoe, Ithaca (Odysseus stand hier allenfalls Pate), Jefferson und Lincoln. Ich
hatte die immer für Länder, Rätsel, Inseln oder amerikanische Präsidenten gehalten. Mehr muss man kaum sagen. Oder was machen Sie mit “Augusta Treverorum”, wenn Sie in der Lateinstunde gerade verhindert waren?
Man sieht, hier sind Hilfestellungen für den Leser erforderlich.
Word-Dokument.
Lateinische Ortsangaben werden in der Regel übersetzt, aus Augusta Treverorum wird so ganz prosaisch Trier. Nachsehen kann man die Orte in dem lateinischen Ortsnamensbuch, z.B. in: Graesse, Johann Georg Theodor /
Benedict, Friedrich: Orbis Latinus: oder Verzeichnis der wichtigsten lateinischen Orts- und Ländernamen. Verschiedene Ausgaben befinden sich in der UB. Signaturen: gsa 5:cb/ g71(4); lat 435/ g72a; inf 815:a/ g71.
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