|
Sammlung Wilhelm Kamlah Kamlahs Ansatz ist eine neuartige Konzeption philosophischer Anthropologie, die sich – in kritischer Auseinandersetzung mit Orientierungen Gehlens, Heideggers und Bultmanns –, bemüht, existentielle Fragen dem vernünftigen Denken zugänglich zu machen. Dieses Bemühen wird ab 1962 durch enge Zusammenarbeit mit dem auf Kamlahs Betreiben nach Erlangen berufenen Mathematiker und Logiker Paul Lorenzen gefördert. Alternativ zur Kritischen Theorie der Frankfurter Schule und dem Logischen Empirismus der Analytischen Philosophie entwickelte sich über beider Zusammenarbeit der Methodische Konstruktivismus in der Philosophie – nach dem Ort seiner institutionellen Wurzeln, auch Erlanger Schule genannt. Der Nachlaß umfaßt 48 Mappen mit durchschnittlich ca. 120 Blatt. Enthalten sind Manuskriptmaterial, Arbeitsunterlagen wie Exzerpte und Literaturlisten, Rezensionen der Veröffentlichungen Kamlahs und Korrespondenz, die sich vorwiegend auf Arbeiten Kamlahs bezieht. Der Nachlaß ist vollständig erfaßt. Das Inventar kann von hier aus im WWW eingesehen und abgesucht werden. |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Universität Konstanz >> Philosophisches Archiv >> Bestände >> B. Thüring | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
© Philosophisches Archiv der Universität Konstanz |