Neubau

Um die Idee des Forums Konstanz baulich umzusetzen, wurde im Februar ein Architekturwettbewerb ausgelobt, dessen Preisträger am 30. September 2022 durch eine Fachjury gekürt werden. Anschließend werden die Wettbewerbsarbeiten für alle zugänglich vom 01. bis 05.10.2022 in der Universitätssporthalle ausgestellt.

Den ersten Preis  erhielt das Architekturbüro „CODE UNIQUE Architekten GmbH“ mit seinem Entwurf des Gebäude in Form einer würfelförmigen Kubatur mit versetzt gestapelten Geschossebenen. Der Entwurf des Dresdner Architekturbüros realisiert unsere Vision vom forum.konstanz als innovatives, offenes und kommunikatives Gebäude in eindrücklicher Weise. Der Entwurf greift die vorhandene Campusstruktur optisch auf und schreibt die universitäre Architektur mit durchdachtem Konzept weiter.

Das Gebäudekonzept in seiner Holz-Hybridbauweise baut sich sehr logisch in einem nachhaltigen Raster auf, das es zugleich ermöglicht, alle Labor- und Bürostrukturen sehr flexibel umzusetzen und an die individuellen Nutzungsbedarfe anzupassen. Vorplatz und Foyer gehen schwellenlos ineinander über. Die Begegnungsräume im Inneren erweitern sich über Terrassen in die Außenräume. Hervorzuheben ist ferner das ausführliche, regenerative Energiekonzept mit einem hohen Anteil an Photovoltaikelementen.

Der 2. Preis des Wettbewerbs ging an „JSWD Architekten“ aus Köln, gefolgt von den beiden Stuttgarter Architekturbüros „Heinle Wischer Partnerschaft freier Architekten mbB“ sowie „wulfarchitekten gmbh“, die beide gleichplatziert den 4. Preis gewannen.

Wettbewerbsaufgabe

Zentrale Anforderungen an die Planung waren die unterschiedlichen Anforderungen der Bereiche für Forschung, für Ausgründungen, für Austausch mit der Gesellschaft und für Begegnung auf dem Campus angemessen zu berücksichtigen. Zugleich sollten diese in einem kommunikativen, vernetzten und interaktiven Erschließungs- und Gesamtkonzept miteinander und mit den vorhandenen Bauten vernetzt werden. Architektonisches Ziel war neben der Darstellung der Mission "creative.together" auch die Bekenntnis zu Transparenz in der Wissenschaft und gegenüber der Gesellschaft zum Ausdruck zu bringen.

Die Entwürfe für das Forum sollten sich in das Gesamtensemble des Campus eingliedern, zum neuen Universitätsplatz im Süden geöffnet sein und sich dem Neubau X öffnen. Alle Bereiche sollten so gestaltet sein, dass Nutzern die größtmögliche Flexibilität gewährleistet wird um so zufällige und produktive Begegnungen zu fördern und auf wechselnde Anforderungen schnell reagieren zu können. Bei Planung und Bau sollen Nachhaltigkeitsgrundsätze und hohe Umweltstandards berücksichtigt werden. In seinem äußeren Erscheinungsbild soll das Forum seinen besonderen und herausgehobenen Charakter für die Universität betonen.