© Alice Donovan Rouse/unsplah.com

Konflikte kommen in den besten Familien vor? Stimmt, aber wir sind auf der Arbeit. Ein besonders konstruktiver Umgang mit Spannungen und Unstimmigkeiten ist daher gefragt. Die Personalabteilung unterstützt Sie mit unterschiedlichen Angeboten dabei, Ihr Team stark gegen Konflikte zu machen und - wenn es doch passiert - Konflikte zu lösen bzw. zu regeln.


Angebote zur Konfliktprävention und -lösung

Teambuilding

Teambuilding-Maßnahmen dienen dazu, eine gute Arbeitsatmosphäre und Zusammenarbeit in einem Team zu schaffen (z.B. wenn es sich neu zusammenstellt) oder diese weiterzuentwickeln (z.B. wenn es schon längere Zeit besteht). Die Teammitglieder begegnen sich außerhalb ihres Arbeitsplatzes und bauen ihre kollegiale Beziehungen untereinander aus, was Konflikten vorbeugt. Beliebte Ansätze sind Feiern oder Betriebsausflüge.

Wer tiefer einsteigen und gezielte Teambuilding-Maßnahmen im wissenschaftsunterstützenden Dienst organisieren möchte, erhält von der Personalabteilung Informationen zu Teambuilding-Workshops. Diese können, sofern es die Haushaltslage erlaubt, von der Universität finanziert werden.

Coaching für Führungskräfte

Die Rolle des Chefs oder der Chefin ist äußerst anspruchsvoll und erfordert viele, teilweise paradox erscheinende, Fähigkeiten. Die Universität lässt Sie mit dieser Herausforderung nicht allein. Damit Sie Ihre Rolle als Führungskraft (weiter)entwickeln können, haben Sie die Möglichkeit, sich coachen zu lassen. Im geschützten Rahmen mit erfahrenen Coaches reflektieren Sie Ihr Führungsverhalten, stecken sich persönliche Entwicklungsziele und werden dabei begleitet, diese auch in der Praxis umzusetzen.

Coaching beantragen und absolvieren:

  1. In der Personalabteilung sind Kerstin Melzer und Renate Pfeifer die Ansprechpartnerinnen für Coaching-Maßnahmen. Nehmen Sie zu einer von beiden Kontakt auf und schildern Sie ihr kurz Ihr Coaching-Ziel.
  2. Lassen Sie Ihre*n Vorgesetzten per Email bestätigen, dass er*sie über das Coaching-Vorhaben informiert ist und dieses unterstützt.
  3. Suchen Sie sich eine*n Coach, zum dem*der Sie Vertrauen haben. In der Broschüre "Coaching für Führungskräfte" finden Sie eine Auswahl von Coaches, mit denen die Universität Kooperationen geschlossen hat. Sollten Sie mit jemand anderem zusammenarbeiten wollen, ist dies grundsätzlich möglich, nachdem mit dem*der Coach ein Vorgespräch mit der Personalabteilung statt gefunden hat. Informieren Sie Ihre Ansprechpartnerin über Ihre Coach-Wahl.
  4. Der offizielle Auftrag wird von der Personalabteilung an den*die Coach erteilt.
  5. Bereiten Sie sich gut auf das Coaching vor, sodass Sie möglichst schnell ins Entwickeln von Lösungen und Handlungsoptionen kommen.
  6. Denn: Die Mittel der Universität für Coaching-Maßnahmen sind sehr begrenzt. Die Universität übernimmt zunächst nur drei Coaching-Stunden (nicht: Coaching-Sitzungen). Sollten Sie weitere Coaching-Stunden benötigen ist dies nach Rücksprache mit Ihrer Ansprechpartnerin möglich.
  7. Informieren Sie Ihre Ansprechpartnerin über die statt gefunden Termine, damit die Rechnung auf Korrektheit überprüft werden kann.

Externe Beratung für Mitarbeiter*innen

Ärger mit Vorgesetzten oder Kolleg*innen, wenig Lust zur Arbeit zu gehen oder das Gefühl auszubrennen - im Arbeitsleben kann es immer wieder zu Rückschlägen und Tiefen kommen. Die Ursachen dafür können sowohl direkt am Arbeitsplatz liegen, aber auch in schweren Phasen, die privat erlebt werden.

Die Universität Konstanz bietet daher allen Mitarbeiter*innen eine externe Beratung bei Problemen und Konflikten am Arbeitsplatz an. In bis zu drei Sitzungen werden die individuellen Situationen besprochen und Lösungswege gefunden. Interessierte wenden sich direkt an das Diakonische Werk - die Universität Konstanz erhält als Arbeitgeberin keine Rückmeldung zu den beratenen Mitarbeiter*innen oder Details zu den besprochenen Themen.

Team-Coaching und Konfliktmediation

Ist es doch passiert und ein Konflikt hat sich entbrannt?

In dem Fall bietet Ihnen die Personalabteilung verschiedene Lösungsinstrumente an, die auf die jeweilige Situation zugeschnitten sind und mit Ihnen abgestimmt werden (z. B. Teamcoaching, Mediation). Kerstin Melzer und Renate Pfeifer beraten Sie gerne zu den Möglichkeiten.

In ihrer Dienstvereinbarung zu partnerschaftlichem Verhalten am Arbeitsplatz von 2006 hat die Universität übrigens verschiedene Anlaufstellen genannt, die bei Konflikten weiterhelfen (z. B. direkte oder nächsthöhere Vorgesetzte, Personalrat, Personalleitung). Betroffene können auch die Anlaufstellen bei Problemen, Konflikten und Diskriminierungen nutzen, um die richtige Ansprechpartner*in für ihr Anliegen zu finden.