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Diskriminierungen an Hochschulen erkennen und handeln

Wann
Dienstag, 16. November 2021
17 bis 18:30 Uhr

Wo
Universität Konstanz, Raum A 703

Veranstaltet von
Referat für Gleichstellung, Familienförderung und Diversity

Vortragende Person/Vortragende Personen:
Nathalie Schlenzka (Antidiskriminierungsstelle des Bundes) mit Gästen Almire Brahimi, Marie-Claire Kabengele und Theodoros Marinis

Rassistische Beleidigungen, sexuelle Belästigung oder Mobbing aufgrund der sexuellen Identität, aber auch institutionelle Diskriminierung, machen vor Hochschulen nicht halt. Wie äußert sich Diskriminierung an Hochschulen konkret und wie können wir sie erkennen? Welche Verpflichtungen zu Diskriminierungsschutz haben Hochschulen nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz? Wie gehen Hochschulen bei der Prävention von und der Intervention bei Diskriminierung vor? Welche Handlungsansätze lassen sich beobachten? Im Vortrag werden diese und weitere Fragen thematisiert und aufgezeigt, welche Handlungsspielräume und künftige Entwicklungsmöglichkeiten Hochschulen für einen effektiven Diskriminierungsschutz haben. Dabei wird auch die Rolle von Richtlinien zum Diskriminierungsschutz, Beschwerdestellen und Beschwerdeverfahren sowie Beratungsangeboten an Hochschulen beleuchtet.                                           

Referentin: Nathalie Schlenzka (*1970, Genf) ist seit 2011 Referentin für Forschung bei der Antidiskriminierungsstelle des Bundes. In den letzten Jahren hat sie sich u.a. mit Fragen von Diskriminierung an Hochschulen, der frühkindlichen Bildung und im Arbeitsleben befasst. Auch berät sie Institutionen, die Dienstvereinbarungen oder Richtlinien zum Diskriminierungsschutz erlassen wollen. Zuvor war sie langjährig als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich der Migrations- und Integrationsforschung am Berliner Institut für Vergleichende Sozialforschung/Europäisches Migrationszentrum sowie der Alice Salomon Hochschule in Berlin tätig. Ihr Studium der Politikwissenschaft hat sie an der Freien Universität Berlin absolviert.