Details Termin

Vortragende Person/Vortragende Personen:
Felix A. Schäper (Stadt Münster)

Diese Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Im Rahmen des Internationalen Transgender Day Of Remembrance (#TDoR)“.

Was ist eigentlich ‚Transidentität“? Die meisten Menschen kommen mit dieser Frage eher selten in Berührung, denn sie identifizieren sich gemeinhin mit dem ihnen bei der Geburt zugewiesenen Geschlecht. Trifft dies aber nicht zu und ein Junge wird in einem Mädchenkörper geboren oder umgekehrt, beginnt für sie ein langer – oftmals sehr schwieriger – Prozess, um zu verstehen, was eigentlich das Problem ist und wie es zu lösen sein kann. Gerade in den letzten Jahren outen sich immer mehr Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene als transident. Welche Folgen hat dies für Organisationen wie etwa eine Universität? Was bedeutet die Änderung des §22 (3), Perso­nenstandgesetz, mit der Möglichkeit ‚divers“ als einen dritten positiven Geschlechtseintrag? Wie wirken diese Entwicklungen in unsere Gesellschaft? Im Anschluss laden wir um 19:30 zur Vernissage der Ausstellung ‚Raum für…! Unboxing Heteronormativität“ an der HTWG Konstanz ein.

Zum Referenten

Felix A. Schäper beschäftigt sich seit vielen Jahren mit diesen Themen und wird seine Einsichten sowie Erkenntnisse, und auch was Macarons auf dem Bild in diesem Zusammenhang versinnbildlichen, mit dem Publikum teilen. Er leitet die bereits 1991 gegründete Selbsthilfegruppe TransIdent in Münster, ist ordentliches beratendes Mitglied (sachk. Einwohner) im Ausschuss für Gleichstellung der Stadt Münster und beleuchtet die Thematik auch als freischaffender Künstler vorwiegend im Theater. Seine Erfahrungen in der Stadtpolitik, im Kulturbereich und der Selbstverwaltung Transidenter werden auch in Konstanz neue Perspektiven eröffnen können.

In Kooperation mit der Hochschulgruppe Uniqueer, dem Trans* SHG Hegau e. V. und Deutscher Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e. V. (dgti) sowie der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) Konstanz