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Vernissage: „Raum für … Über heteronormative Selbstverständlichkeiten“

Wann
Donnerstag, 6. Dezember 2018
17:30 bis 19 Uhr

Wo
Bibliothek (B4) und Studiobühne (A5) der Universität Konstanz

Veranstaltet von
Referat für Gleichstellung, Familienförderung & Diversity/Stabsstelle Gleichstellung u. Diversity (HTWG)

Vortragende Person/Vortragende Personen:

Am 6. Dezember um 17.30 Uhr wird in der Bibliothek der Universität (B4) die Ausstellung „Raum für …Über heteronormative Selbstverständlichkeiten“ eröffnet und anschließend in der Studiobühne feierlich mit einer Vernissage inklusive Apéro begangen.

Studierende der Universität und der HTWG Konstanz aus den Fachgebieten Kommunikationsdesign, Literatur- und Medienwissenschaft, Architektur und Gender Studies haben die dreidimensionalen Exponate über drei Semester hinweg erdacht und gestaltet.

In acht begehbaren „Denkräumen“ wird den Betrachter*innen verdeutlicht, wie machtvoll gesellschaftliche Ordnungen und konkrete Orte unsere geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung einschränken oder ermöglichen: Sei es im Erleben und Teilen von Glücksmomenten, im sprachlichen Ausdruck, beim Konsum im Einzelhandel, beim Recht auf körperliche Unversehrtheit, bei der Gestaltung und Achtung von Intimität und Beziehungen, in der erotischen Phantasie oder bei der Selbstfindung in der Jugend. Die Boxen weisen darauf hin, wie konsistent die Darstellung der Binarität männlich/weiblich bzw. der Ausschließlichkeit von Heterosexualität im öffentlichen Raum immer noch ist.

Zudem sollen die Exponate spiegeln, welche Gemeinsamkeiten bei der Wahrnehmung von Geschlecht oder sexuellen Interaktion bestehen und was eingebüßt wird, wenn Denken, Empfinden und Handeln durch Heteronormativität bestimmt werden.

Im Rahmen einer Lehrveranstaltung wurden die Studierenden federführend von den Dozierenden für Kommunikationsdesign, Andreas P. Bechtold und Karin Kaiser (HTWG), sowie dem Literaturwissenschaftler Martin Schneider (Universität Konstanz) unterstützt.

Initiiert wurde das Projekt vom Referat für Gleichstellung, Familienförderung und Diversity der Universität sowie von der Stabsstelle Gleichstellung und Diversity der HTWG.

Die Eröffnung wird mit den Grußworten der Gleichstellungsbeauftragten der beiden Hochschulen, Karin Leonhard sowie Kerstin Schaper eingeleitet, durch beteiligte Dozierende sowie die Studentin Stephanie Schade eingeführt und durch Albert Kümmel-Schnur moderiert.