Konstanzia Transition
Brückenfinanzierungen für schwierige Karrierephasen
Konstanzia Transition ist ein Instrument der Karriereförderung für Nachwuchswissenschaftlerinnen* einschließlich Personen, deren Identität nicht den normierten Geschlechteridentitäten entspricht, z.B. transgender, transsex, intersex, agender (daher Schreibweie mit Stern). Es soll den Übergang von einer Stelle in eine folgende Stelle ermöglichen.
Die Förderung soll dabei unterstützen, die wissenschaftliche Karriere fortzuführen und ist Nachwuchswissenschaftlerinnen* vorbehalten, die einen zeitlich begrenzten besonderen Finanzierungsbedarf haben und sich in einer kurzzeitigen Notlage befinden. Sie sollte keine dauerhafte Finanzierung ersetzen. Die Bewerberinnen* waren in der Regel mindestens zwei Jahre an der Universität Konstanz tätig. Besonders berücksichtigt werden Teilnehmerinnen* und Alumnae von Modulen des Konstanzia Programms sowie Wissenschaftlerinnen* mit Kindern oder Pflegeaufgaben. Hinweis: Die MIttel in diesem Programm sind fast ausgeschöpft, sodass nur Förderungen in geringerem Umfang vergeben werden können.
Der besondere Bedarf ist zu begründen über…
…einen drohenden Abbruch der Qualifizierung, z.B. Bewerbungsphase für Professuren, Probleme mit Betreuer*in, Verzögerung der Qualifizierung durch Behinderung, chronische Erkrankung, psychische Beeinträchtigung oder Fluchthintergrund etc.,
…eine soziale Notlage, z.B. Auslaufen des Visums, prekäre Familiensituation.
Vor einer Antragstellung ist ein vertrauliches Gespräch mit der zuständigen Referentin zu führen, in dem der Bedarf herausgearbeitet und die Rahmenbedingungen für einen Antrag besprochen werden.
Während der Förderphase werden mindestens zwei Gespräche mit der zuständigen Referentin über den Stand der Anschlussfinanzierung geführt, so dass ggf. Maßnahmen ergriffen werden können.
Gefördert im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern