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Am 14. Juli 2019 ging in Neapel die 30. Sommer-Universiade, das größte Multisportevent auf Hochschulebene, zu Ende. Julian Weisigk, Student an der Universität Konstanz, war als Teil der Schweizer Volleyballmannschaft dabei und belegte mit seinem Team den neunten Platz. Er resümiert: „Das Ergebnis ist echt klasse. Der neunte Platz ist für die Schweizer Herren-Volleyballer das bisher beste Ergebnis bei einer Universiade“. Auch die deutsche Delegation kann mit 18 Medaillen auf ein erfolgreiches Turnier zurückblicken. Neben dem sportlichen Erfolg war für Julian Weisigk auch die Teilnahme an einer Veranstaltung dieser Dimension ein prägendes Erlebnis. Als jüngsten Spieler des Teams beeindruckte ihn ganz besonders, bei der Eröffnungszeremonie der studentischen Weltsportspiele vor Tausenden Zuschauern in das San Paolo Stadion in Neapel einzulaufen.

Auch in Zukunft möchte der Konstanzer, der sowohl die Deutsche als auch die Schweizer Staatsangehörigkeit hat, an der Universiade teilnehmen. Seit 1959 findet die Veranstaltung des Weltverbands des Hochschulsports (FISU) im Zweijahresrhythmus statt. Gastgebende Stadt der nächsten Sommer-Universiade wird Chengdu in China sein, die Winter-Universiade wird 2021 in Luzern veranstaltet werden. Der Allgemeine Deutsche Hochschulverband (adh) hat sich mit dem „Letter of Intention“ bereits offiziell für die Ausrichtung der Sommer-Universiade 2025 in Deutschland beworben. Berlin, Leipzig, Frankfurt am Main und die Metropolregion Rhein-Ruhr haben ihr Interesse bekundet, das Multisportevent mit rund 10.000 Sportlerinnen und Sportlern aus über 150 Nationen auszurichten. Sowohl der Bundestagssportausschuss als auch die adh-Mitgliedshochschulen werden über die Pläne diskutieren und voraussichtlich im November 2019 eine Entscheidung treffen.