Ästhetik und Gesellschaft - Annäherung an die Autosoziobiographie. Online-Workshop am 22. und 23. Oktober 2020
Autosoziobiographisches Erzählen hat in der Gegenwartsliteratur Konjunktur. Die Texte, die seit einiger Zeit von literatur- wie sozialwissenschaftlicher Seite in den Blick genommen werden, sind dabei ebenso zahlreich wie vielgestaltig. Der digitale Workshop setzt sich auf Basis gemeinsamer Lektürevorschläge der Teilnehmenden mit den Wechselwirkungen von Literatur und Soziologie sowie Gattungsfragen auseinander. Dabei werden sowohl die Eigenheiten des Genres als auch die Anschlussstellen an bekannte Verfahren in den Blick genommen. Die Veranstaltung findet online über ein Videokonferenztool statt. Fragen zum Ablauf und Anmeldungen richten Sie bitte bis 10. Oktober 2020 an die Verantwortlichen.
Organisation und Konzeption:
– Eva Blome (Hamburg), eva.blome@uni-hamburg.de
– Philipp Lammers (Konstanz), philipp.lammers@uni-konstanz.de
– Sarah Seidel (Konstanz), sarah.seidel@uni-konstanz.de
Donnerstag, den 22.10.2020
14.00 –14.30 Begrüßung und Vorstellungsrunde
14.30 –15.00 Einleitung
15.00 –15.40 Literatur als Soziologie. Autofiktion, soziale Tatsachen und soziologische Erkenntnis Carolin Amlinger (Basel) Respondenz: Markus Steinmayr
15.40 –16.00 Pause
16.00 –16.40 Zwischen Autobiographie und Autosozioanalyse. Zur Verbindung von Annie Ernaux’ autosoziobiographischen Erzählungen und Bourdieus Soziologie Sarah Hechler (Berlin) Respondenz: Philipp Lammers
16.40 –17.20 Wechsel ohne Schwelle. Ein Soziologe kommt zu Besuch Eva Eßlinger (München) Respondenz: Carlos Spoerhase
Freitag, den 23.10.2020
14.00 –14.40 Der „Stipendienjunge“. Über eine literarische Sozialfigur Carlos Spoerhase (Bielefeld) Respondenz: Carolin Amlinger
14.40 –15.20 Klassenziel Einzelwertung? Zum Problem der Kollektivisierbarkeit autosoziobiographischer Schreibentwürfe Julika Griem (Essen) Respondenz: Eva Blome
15.20 –15.40 Pause
15.40 –16.20 Poetik der sozialen Politik. Zelter, Hein Markus Steinmayr (Duisburg-Essen) Respondenz: Sarah Hechler
16.20 –17.00 Abschlussdiskussion
Der Workshop wird gefördert durch die Dr. August und Annelies Karst Stiftung.