Diskussionspapier zur Ausweitung der Wissenschaftspraxis des Publizierens unter den Bedingungen des digitalen Wandels
Die Arbeitsgruppe „Wissenschaftspraxis“ der Schwerpunktinitiative »Digitale Information« der Allianz der Wissenschaftsorganisationen hat das Diskussionspapier „Die Ausweitung der Wissenschaftspraxis des Publizierens unter den Bedingungen des digitalen Wandels“ veröffentlicht. Auch Forschungsdaten zählen laut den Autoren zu den Publikationsformaten.
Das Diskussionspapier ist hervorgegangen aus einem Fachgespräch mit Vertreterinnen und Vertretern verschiedener wissenschaftlicher Communities über die aktuelle Beschleunigung der durch den digitalen Wandel ausgelösten Transformationen des wissenschaftlichen Publizierens. Insbesondere weist das Diskussionspapier auf die grundlegende Ausweitung der Publikationspraxis und, damit einhergehend, auf die Ausdifferenzierung der wissenschaftlichen Publikationsformate hin, die erhebliche Potenziale für die Stärkung und Weiterentwicklung Offener Wissenschaft bergen. Um die Potenziale dieser Entwicklung zu nutzen, bedarf es dabei neuer, ausdifferenzierter Regeln, Konventionen, Standards und Zuständigkeiten sowie der umfangreicheren Unterstützung des derzeit einseitig mit den Herausforderungen dieses Wandels belasteten wissenschaftlichen Personals.
Dabei machen die Autoren folgenden Vorschlag: Format- und/oder disziplinspezifisch sind
- "a) geeignete Publikationsplattformen aufzubauen,
- b) Standards für die Publikation neuer Formate zu entwickeln,
- c) Qualitätssicherungsprozesse zu organisieren,
- d) Gratifikationsmechanismen zu modifizieren,
- e) Rechtsfragen zu klären und
- f ) spezialisiertes Personal auszubilden und zu rekrutieren."
Das Diskussionspapier erscheint in deutscher und in englischer Sprache.
Breuer, C., Trilcke, P.(2021): Die Ausweitung der Wissenschaftspraxis des Publizierens unter den Bedingungen des digitalen Wandels,
Herausgegeben von der Arbeitsgruppe »Wissenschaftspraxis« im Rahmen der Schwerpunktinitiative
»Digitale Information« der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen, 15 p. https://doi.org/10.48440/allianzoa.041