Gemeinsame Umfrage mehrerer Institutionen zur Bedarfserhebung für einen Fachinformationsdienst Gender Studies
Frist für Rückmeldungen ist der 30. April
Das Margherita-von-Brentano-Zentrum (Freie Universität Berlin), das Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien (Humboldt-Universität zu Berlin), die Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin, das GESIS Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften und Qualiservice, Forschungsdatenzentrum für qualitative sozialwissenschaftliche Forschungsdaten, Universität Bremen haben eine gemeinsame Umfrage zur Bedarfserhebung für einen Fachinformationsdienst Gender Studies veröffentlicht:
"Die Gender Studies haben sich inzwischen als inter- und transdisziplinäres Forschungsfeld etabliert. Entstanden sind in diesem Zuge unterschiedliche Informationsplattformen, Open-Access-Angebote, Suchmaschinen und vor allem eine Fülle an Literatur – aber: die Situation ist unübersichtlich geworden und Zugang wie Recherche nicht immer einfach.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bietet das Förderformat Fachinformationsdienst, das ermöglicht, eine Plattform aufzubauen, um die verschiedenen feldrelevanten Angebote zu bündeln, Möglichkeiten des Forschungsdatenmanagements zu entwickeln und weitere Services anzubieten.
Wir – das heißt, die unten gelisteten Einrichtungen, die sich zu einem Antragskonsortium zusammengefunden haben – sind fest davon überzeugt, dass die Gender Studies von einem FID profitieren werden. Wir greifen damit eine der Empfehlungen aus der Strukturevaluation der Geschlechterforschung des Wissenschaftsrats von 2023 auf. Unser Ziel ist es, mit dem FID den Zugang zu relevanter Literatur zu erleichtern, Sie bei der Publikation von Open-Access-Publikationen unterstützen, ein sinnvolles Forschungsdatenmanagement zu ermöglichen und zeitgemäße Angebote für die Vernetzung innerhalb der Wissenschaftscommunity sowie zur Wissenschaftskommunikation bereitzustellen.
FIDs werden durch die DFG gefördert. Eine der Voraussetzungen für die Förderbewilligung ist, nachzuweisen, dass das Vorhaben auf den Bedarf und die Bedürfnisse der Wissenschaftscommunity angemessen reagiert.
Daher bitten wir Sie heute um Ihre Mitarbeit: Mit dieser Umfrage möchten wir herausfinden, welche der genannten Angebote Sie für Ihr wissenschaftliches Arbeiten bereits nutzen, welche Sie gerne zur Verfügung hätten und welche Verbesserungsvorschläge Sie zum bestehenden Angebot haben. Wir sind darauf angewiesen, Ihre Einschätzung zu unserem Vorhaben in den Bereichen Fachliteratur, Open-Access-Publizieren, Forschungsdatenmanagement und Vernetzung bzw. Kommunikation kennenzulernen.
Wir laden Sie daher herzlich ein, die Bedarfserhebung für einen Fachinformationsdienst Gender Studies auszufüllen und uns damit wichtige Hinweise für unsere Arbeit zu geben!"