[hspKN] Sport als Teil der Lösung und nicht als Problem!
Die Konferenz der Landessportbünde (LSB-Konferenz) fordert gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) von der Ministerpräsidentenkonferenz eine Rückkehr zum allgemeinen Sport- und Trainingsbetrieb.
Der Sport ist als Teil der Lösung der Pandemie zu sehen und nicht als Problem, denn er trägt zur psychischen und physischen Gesundheit der Gesellschaft bei.
Der Landessportverband Baden-Württemberg e. V. (LSVBW) hat gemeinsam mit allen Landessportbünden und dem DOSB einen gemeinsamen Brief an die Ministerpräsidentenkonferenz verfasst. Im Schreiben fordert die LSB-Konferenz die Regierung dazu auf, den Sport als Teil der Pandemiebekämpfung zu verstehen und ein Sporttreiben schnellstmöglich wieder zu ermöglichen. „Die Vereine und Verbände haben bewiesen, dass verantwortungsvoll gehandelt wird und wurde. Nun ist es an den handelnden Personen, diese Verantwortung anzuerkennen und ein Sporttreiben unter den bisher erfolgreich praktizierten Hygienerichtlinien erneut zu ermöglichen“ sagte Elvira Menzer-Haasis, Präsidentin des LSVBW im Anschluss an die Abstimmung.
Gesundheit steht im Vordergrund
Besonders im Hinblick auf das Wohlergehen der Bevölkerung ist es wichtig, durch gezielte Öffnungen eine gesundheitliche Stärkung der Gesellschaft zu fördern. Die physische und psychische Gesundheit steht dabei im Vordergrund, um ein starkes Immunsystem zu erreichen. Besonders für die kalten Jahreszeiten Herbst und Winter ist Sport ein wichtiger Faktor, der zur Stärkung der Abwehrkräfte und der gesamten Resilienz beiträgt. Für Kinder- und Jugendliche ist Sport ein wichtiger Bestandteil der persönlichen Entwicklung. „Elementar ist im Besonderen der Sport für Kinder- und Jugendliche innerhalb und außerhalb der Schule. Hier wirkt Bewegung nicht nur gesundheitsfördernd, sondern auch lernfördernd. Sport und Bewegung sind wichtiger Bestandteil der Bildung.“, so die Präsidentin weiter.
Rahmenbedingungen auf Seiten des organisierten Sports sind geschaffen
Die Sportvereine in Baden-Württemberg sind in der Lage zahlreiche Sportangebote zu unterbreiten, die auch bei vergleichsweise hohen Inzidenzwerten verantwortbar sind, um die positiven Effekte des Sports zu erzielen und zu einer Pandemiebekämpfung beizutragen. Dies gilt für eine Mehrzahl von Angeboten im öffentlichen Raum, auf Sportfreianlagen und in großen gedeckten Sportanlagen. Bereits vor der erneuten Schließung des organisierten Sportbetriebs wurden ,in größtenteils ehrenamtlicher Arbeit von Seiten der Vereine, Hygienekonzepte erfolgreich erstellt und umgesetzt. Diese Konzepte haben sich durch die Dokumentation und die Gewährleistung der Kontaktnachverfolgung bereits bewiesen.
Hintergrund
Der Landessportverband Baden-Württemberg (LSVBW) ist die Dachorganisation der Sportselbstverwaltung in Baden-Württemberg und Träger der Olympiastützpunkte Baden-Württemberg (OSPe BW). Seine Rechtsform ist der eingetragene Verein.
Der Landessportverband vertritt die gemeinsamen Interessen seiner Mitgliedsorganisationen. Mit 3,9 Mio. Mitgliedschaften und 11.294 Vereinen ist der Landessportverband die größte Personenvereinigung im Land Baden-Württemberg. Zu ihm gehören 95 Mitgliedsorganisationen, die sich in 3 Sportbünde, 84 Sportfachverbände und 8 Verbände mit besonderer Aufgabenstellung sowie Verbände für Wissenschaft und Bildung unterteilen lassen. Der Landessportverband ist ordentliches Mitglied des Deutschen Olympischen Sportbundes.
Pressemitteilung - Stuttgart, 10.11.2020
Der Hochschulsport der Universität Konstanz ist über seine Mitgliedschaft im Landesverband für Hochschulsport in Baden-Württemberg (hspBW) auch Mitglied im LSV Baden-Württemberg. Der hspBW zählt zu den acht Mitgliedsverbänden mit besonderer Aufgabenstellung.