Museen im Spannungsfeld zwischen Realem und Virtuellem
Informatiker und Architekt diskutieren im Wissenschafts-Talk „Grenzgänger Wissenschaft“ im Konstanzer Café Das Voglhaus
Architektur und Design im Vergleich zu Informatik, Realität im Vergleich zu Virtualität: Bei der nächsten Veranstaltung der Reihe „Grenzgänger Wissenschaft“ am 26. März 2019 diskutieren der Informatik-Prof. Dr. Harald Reiterer von der Universität Konstanz und der Architektur und Design-Prof. Eberhard Schlag von der Hochschule Konstanz für Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) über „Raum und Raumgestaltung“. Konkret haben die beiden Professoren, die gemeinsam mit ihren Studierenden bereits die Ausstellung „Rebuild Palmyra?“ erarbeitet haben, Zukunftskonzepte von Museen im Blick. Wie können sich virtuelle und reale „Ausstellungsstücke“ ergänzen? Werden „vermischte Realitäten“ in Museen die Zukunft sein? Wie bleibt dann die Aura des Authentischen erhalten, wie wird das Reproduzierbare vor der Beliebigkeit geschützt?
Die Gäste des Abends erhalten einen Eindruck der Möglichkeiten, die der Einsatz neuer Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten in der Kombination mit klassischen Techniken für Ausstellungen und Raumkonzepte bedeutet. Und sie werden dazu eingeladen, sie zu hinterfragen. Wie steht es um das Risiko der Manipulation? Wie um die Ästhetik virtueller Räume? Wie um die Kosten? Moderiert wird die Veranstaltung von Prof. Dr. Anne Brandl, Co-Institutsleiterin des Instituts für Architektur und Raumentwicklung an der Universität Liechtenstein.
Der Diskussionsabend beginnt um 20 Uhr im Cafe Voglhaus in Konstanz, der Eintritt ist frei, Einlass ab 19.45 Uhr, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltungsreihe wurde konzipiert in Zusammenarbeit mit DenkRaumBodensee, dem unabhängigen wissenschaftlichen Think Tank, der sich in einer gesamthaften Weise mit der zukünftigen Entwicklung der Bodenseeregion befasst.
Die diesjährige Runde von „Grenzgänger Wissenschaft“ bietet Beiträge und Diskussionen zum Rahmenthema „Zukunft + Veränderung“. Weitere Diskussionsabende werden bis Mai 2019 zu den Themen „Identität + Kulturelles Erbe“ sowie zur „Zukunft der Grenzen“ stattfinden. Aktuelle Informationen unter www.grenzgaenger-wissenschaft.de
„Grenzgänger Wissenschaft“ greift aktuelle, gesellschaftsrelevante Themen und Debatten auf, mit besonderem Fokus auf die Städte Konstanz und Kreuzlingen sowie auf die Region. Zu diesen Fragestellungen zeigt die moderierte Veranstaltungsreihe Lösungen und Denkanstöße auf, die die Konstanzer und Kreuzlinger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bieten – für Stadt und Region, für die Gesellschaft und übergreifende Fragen. Jeweils zwei oder mehrere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fachdisziplinen der Hochschulen stellen ihre aktuelle Forschung zu den Themengebieten vor und diskutieren die Themen interaktiv mit dem Publikum.
Faktenüberblick:- Wissenschafts-Talk „Grenzgänger Wissenschaft“ zum Thema „Raum und Raumgestaltung"
- Termin: Dienstag 26. März 2019, um 20 Uhr im Café Voglhaus (Wessenbergstr. 8, 78462 Konstanz)
- Referenten: Prof. Dr. Harald Reiterer von der Universität Konstanz und Prof. Eberhard Schlag von der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG), Moderation Prof. Dr. Anne Brandl, Co-Institutsleiterin des Instituts für Architektur und Raumentwicklung an der Universität Liechtenstein
- Gemeinsame Veranstaltungsreihe der Universität Konstanz, der HTWG, der Pädagogischen Hochschule Thurgau (PHTG) in Kreuzlingen und der Stadt Konstanz
- Die Veranstaltungsreihe wurde konzipiert in Zusammenarbeit mit dem unabhängigen wissenschaftlichen Think Tank DenkRaumBodensee
- Die Veranstaltung ist öffentlich. Der Eintritt ist frei. Einlass ab 19:45 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.