Neuer Datenschatz: ODIN macht freien und schnellen Datenzugang zu Monitoring-Daten der Ostsee möglich
Ein Langzeitdatensatz, der teils schon bis zum Jahr 1951 hinreicht und über 70 Millionen Dateneinträge enthält, ist nun frei zugänglich. Mithilfe des vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) entwickelten Recherche-Werkzeug ODIN 2 kann der Datensatz unter https://odin2.io-warnemuende.de nutzerfreundlich visualisiert werden.
In dem Datenvolumen von über 70 Millionen Einträgen sind mehr als 900 Forschungsfahrten und andere Messkampagnen dokumentiert. Physikalischen Parameter wie z. B. Temperatur, Salzgehalt, Sauerstoff sowie Strömungsdaten und diverse chemische Parameter zur Nährstoffsituation und der Schadstoffbelastung der Ostsee sind dort routinemäßig aufgelistet worden.
Dieser Datenschatz ist seit letztem Jahr frei zugänglich und mit einem nutzerfreundlichen Recherchewerkzeug ausgestattet: ODIN 2 bietet einen Internet-basierten Zugang und gleichzeitig eine automatische Visualisierung der Langzeitdatenserien für die regelmäßig gemessenen Parameter. Die Datenrecherche kann auf bestimmte Projekte, Stationen, Parameter, Zeiträume, Tiefen und/oder Gebiete eingegrenzt werden. Die Ergebnisse können in unterschiedlichen Formaten ausgeben und die einzelnen Recherchen mit einem permanenten Link versehen werden, wodurch die Daten auch zitierfähig sind.