New chairperson of the Biotechnology Institute Thurgau (BITg)
University of Konstanz Professor Thomas Brunner (biochemical pharmacology) was selected by the board of the Thurgau foundation for science and research to become the new chair of the BITg managing board. Thomas Brunner fills the position that has been vacant since his predecessor, Professor Marcus Groettrup, passed away in June.
Thomas Brunner (58) ist in Chur aufgewachsen und hat an der Universität Bern Biologie studiert und am Institut für klinische Immunologie in Bern promoviert. Danach war er unter anderem Postdoctoral Fellow am La Jolla Institute for Allergy and Immunology in San Diego (USA) und habilitierte in experimenteller Pathologie an der Universität Bern. Seit 2010 ist er Professor für biochemische Pharmakologie an der Universität Konstanz. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören unter anderem Zelltod, Metabolismus, Entzündung, Immunpathologien und Pharmakologie.
Das BITg ist ein von der Thurgauischen Stiftung für Wissenschaft und Forschung getragenes An-Institut der Universität Konstanz. Gemäß Kooperationsvereinbarung zwischen Stiftung und Universität gehört ein Professor oder eine Professorin des Fachbereichs Biologie der Universität der Institutsleitung des BITg an. Das Rektorat hat im Einvernehmen mit der Stiftung Thomas Brunner als Vertretung in der Institutsleitung benannt. Der Stiftungsrat hat ihn anschließend zum Vorsitzenden der Institutsleitung ernannt. Damit ist die Institutsleitung des BITg wieder komplett. Ihr gehören außerdem Prof. Dr. Daniel Legler als operativer Institutsleiter sowie Dr. Christan Taverna als Vertreter des Stiftungsrats an.
Das BITg wurde Mitte 1999 gegründet. Sein Forschungsschwerpunkt ist die anwendungsorientierte Grundlagenforschung in den Bereichen der Tumorbiologie, der Immunologie und der Zellbiologie. Es beteiligt sich an der Lehre der Universität Konstanz und bildet am Institut Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus. Seit 2004 ist das BITg als Forschungseinrichtung von nationaler Bedeutung vom Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung anerkannt.