Österreich: Neuer Supercomputer VSC-5 geht an den Start
dieser rechnet doppelt so schnell wie das Vorgängermodell VSC-4
Wie die TU Wien berichtet, ist in Österreich der neue Supercomputer VSC-5 an den Start gegangen und steht damit für Fortschritte im Hochleistungsrechnen. Die TU schreibt dazu:
"Der VSC-5 wurde am 23. September 2022 feierlich durch Wissenschaftsminister Martin Polaschek eröffnet. Die fünfte Generation des Vienna Scientific Cluster, kurz VSC-5, wurde nur wenige Tage zuvor fertiggestellt. Der VSC-5 hat eine Rechenleistung von insgesamt 4,3 Petaflop/s, das sind Millionen Milliarden Rechenoptionen pro Sekunde. Entscheidend ist aber, dass der VSC-5 für praktische Anwendungen doppelt so schnell wie sein Vorgänger, der VSC-4 ist – und das bei fast gleichem Energiebedarf.
Betrieben wird der neue Supercomputer, ebenso wie sein Vorgänger, gemeinsam von den fünf österreichischen Universitäten TU Wien, Universität Wien, Universität für Bodenkultur Wien, TU Graz, Universität Innsbruck und neuerdings der Johannes Kepler Universität Linz. Das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung finanziert das Großprojekt maßgeblich: „Es freut mich sehr, dass mit dem VSC-5 Österreichs leistungsstärkster Supercomputer für Wissenschaft und Forschung den Betrieb aufnehmen kann. Mit diesen Rechenressourcen, die von allen Forschenden in ganz Österreich genutzt werden können, werden wissenschaftliche Beiträge in wichtigen Bereichen wie Klimawandel, Medizin und sogar Quantenforschung weiter beschleunigt und die internationale Wettbewerbsfähigkeit gesichert“, so Wissenschaftsminister Polaschek."
Weitere Details finden Sie auf den Seiten der TU Wien.