Projekt zur Entwicklung von Metadaten-Standards von der DFG gefördert
Die DFG hat das Projekt „Applying Interoperable Metadata Standards“ bewilligt. Projektziele sind erstens die Schaffung einer Umgebung für Forschende für die Erstellung, den Austausch und Wiederverwendung von Metadatenstandards, die den spezifischen Bedürfnissen ihrer Forschung entsprechen. Zweitens will das Projekt Werkzeuge und Arbeitsabläufe schaffen, die für die mühelose Erstellung standardisierter Metadaten im Forschungsprozess eingesetzt werden können.
In einem Blogpost der RWTH Aachen heißt es zum Projekt: "Für eine präzise und verständliche Dokumentation müssen Metadaten Standards folgen, die ihr Format und ihren Inhalt definieren. Diese Standards müssen auf die spezifischen Anforderungen des beschriebenen Datentyps und der wissenschaftlichen Disziplin zugeschnitten sein. Darüber hinaus benötigen Forschende nicht nur geeignete Standards, sondern auch adäquate Werkzeuge, Methoden und eine Infrastruktur, die ihre Entwicklung und Nutzung unterstützt."
Doch weil gegenwärtig diese Voraussetzungen jedoch nur für eine sehr begrenzte Anzahl von wissenschaftlichen Disziplinen erfüllt sind und für zahlreiche Disziplinen das Bemühen um aussagekräftige Metadaten durch vielfältige Defizite in der Forschungslandschaft erschwert ist, möchte das von der DFG geförderte Projekt „Applying Interoperable Metadata Standards“ (AIMS) diese Probleme angehen.
Wer ist an AIMS beteiligt?
Zum Projekt-Konsortium gehören das Werkzeugmaschinenlabor (WZL) und das IT Center (ITC) der RWTH Aachen University sowie das Institut für Fluidsystemtechnik (FST) und die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) der TU Darmstadt.
Was sind die Ziele von AIMS?
Das Projekt hat zwei Hauptziele. Das erste ist die Schaffung einer Umgebung, die es Forschende ermöglicht, Metadatenstandards zu erstellen, auszutauschen und wiederzuverwenden, die den spezifischen Bedürfnissen ihrer Forschung entsprechen.
Das zweite, ebenso wichtige Ziel ist die Schaffung von Werkzeugen und Arbeitsabläufen für die mühelose Erstellung standardisierter Metadaten während der Forschung und die Ableitung direkter Vorteile aus diesen Metadaten durch die Steigerung der Effizienz der Datenverarbeitung.