Positionspapier zur Sicherung von Datenqualität
Der Rat für Informationsinfrastrukturen veröffentlicht Positionspapier zur Sicherung von Datenqualität im Zuge des digitalen Wandels
Im Zuge des digitalen Wandels wächst die Vielfalt an Methoden und Verfahren zur Erzeugung, Verarbeitung und Verbreitung von Daten rasant. Je mehr Entscheidungen auf Grundlage von digitalen Daten getroffen werden, desto wichtiger werden Fragen nach deren Herkunft und Qualität.
An Daten aus der wissenschaftlichen Forschung werden dabei aus gutem Grund besonders hohe Maßstäbe angelegt. Wissenschaftlichkeit steht für Qualität – und Qualität über den gesamten Datenlebenszyklus hinweg sichert Wissenschaftlichkeit. Mit seinem Positionspapier „Herausforderung Datenqualität – Empfehlungen zur Zukunftsfähigkeit von Forschung im digitalen Wandel“ fordert der Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) daher, der Aufgabe einer wissenschaftlichen Qualitätssicherung von Daten mehr Aufmerksamkeit zu widmen.
Der RfII empfiehlt, die Dokumentation von Forschungsdaten als methodische Kernaufgabe in der Forschungspraxis zu verankern. Dem Wissenstransfer kann die Entwicklung von qualitätsgesicherten Datenprodukten einen positiven Schub geben. Hochschulen und Wissenschaftsorganisationen fordert der RfII auf, die Sicherung und Steigerung der Datenqualität in ihre jeweiligen Forschungsstrategien zu integrieren. Auch die Forschungsförderung kann hier Anreize setzen und zeitliche Freiräume gewähren.
Das Positionspapier des RfII steht zum Download bereit.
Auch eine englische Version ist verfügbar.