Rat für Informationsinfrastrukturen bezieht Stellung zu Datentreuhandstellen
Der Rat für Informationsinfrastrukturen hat eine Stellungnahme zu Datentreuhandstellen formuliert. Anlass dafür sind die Beratungen zu einer Datenstrategie der Bundesregierung.
In der Stellungnahme heißt es: „Die Idee eines Systems von „Treuhandstellen“, die einem Grundkonzept der gleichermaßen effektiven wie rechtskonformen und im Sinne der Datensouveränität nachvollziehbaren Nutzung von qualitätsgesicherten Datenbeständen folgt, erscheint dem RfII daher überaus sinnvoll für die Entwicklung einer Datenstrategie.“
Daher begrüßt der RfII einen Ausbau solcher Dateninfrastrukturen. Dieser sollte mit gesamtgesellschaftlichem Auftrag vorangetrieben werden, gegebenenfalls mit öffentlicher Förderung. Gleichzeitig sollte allerdings „genau geprüft werden, in welchen Bereichen Treuhandmodelle funktionieren und ob sie - ihrer Zielsetzung entsprechend qualitätsgesicherte - Datenbestände zusammenführen oder einen Datenaustausch zwischen verteilten Ressourcen koordinieren sollen.“
Zur vollständigen Stellungnahme: Datentreuhandstellen gestalten - Zu Erfahrungen der Wissenschaft