Umfrage zur Unterstützung bei der Ausarbeitung einer Datenstrategie der Bundesregierung
Die Bundesregierung arbeitet an einer umfassenden Datenstrategie. Bis zum 3. April ist die Fachöffentlichkeit aufgerufen dafür an einer Onlineumfrage teilzunehmen.
Die Datenstrategie der Bundesregierung hat zum Ziel, die Bereitstellung und verantwortungsvolle Nutzung von Daten in Deutschland signifikant zu steigern und zugleich Datenmissbrauch konsequent zu begegnen. Sie soll datengetriebene Innovationen fördern und ein Baustein zu einer europäischen Vision für das Datenzeitalter werden. Die Strategie soll den Umgang sowohl mit nicht-personenbezogenen als auch mit personenbezogenen Daten umfassen. Sie soll Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft einbeziehen und Maßnahmen des Bundes formulieren. Die Strategie wird messbare Ziele benennen, die ein Monitoring der Umsetzung erlauben.
Hintergründe und weitere Informationen
Die auf der Kabinettklausur am 18. November 2019 in Meseberg verabschiedeten Eckpunkte der Datenstrategie sollen in den nächsten Monaten zu einer umfassenden Strategie ausgearbeitet werden. Dazu dient u.a. der öffentliche Beteiligungsprozess in Form der Umfrage. Die Ergebnisse der Befragung werden, so das Bundeskanzleramt, von einem unabhängigen Dienstleister ausgewertet. Es ist geplant, dass die zusammengefassten Ergebnisse veröffentlicht werden und dann in die Strategie der Bundesregierung einfließen. Das Eckpunktepapier der Datenstrategie ist hier abrufbar.
Laufzeit des öffentlichen Beteiligungsprozesses (Fragebogen):
28. Februar 2020 bis 3. April 2020.
An wen richtet sich der Fragebogen?
Dieser Fragebogen richtet sich an die Fachöffentlichkeit und interessierte Kreise. Dazu zählen insbesondere die folgenden Stakeholder-Gruppen, die intensiv mit Daten umgehen:
- Bildung, Forschung und Wissenschaft
- Unternehmen (Erzeuger und Nutzer von Daten bzw. Datendiensten)
- Vereine und Verbände
- Organisationen der Zivilgesellschaft
- Behörden und öffentliche Stellen
- Medien