In eigener Sache: Weiterentwicklung der Informationsplattform forschungsdaten.info
Forschungsdaten.info ist die führende deutschsprachige Informationsplattform zu Forschungsdatenmanagement. Um Qualität und Praxisrelevanz der Inhalte weiter zu verbessern, wurde Ende 2019 eine Nutzerumfrage durchgeführt und die Webstatistik der letzten zwei Jahre ausgewertet. Die Ergebnisse waren erstens Grundlage für einen strukturellen und optischen Relaunch und sind zweitens für den Ausbau der Seite maßgeblich. Über Weiterentwicklung und Ausbau der Plattform informieren wir Sie im Folgenden.
Weiterentwicklung
Zunächst regional geprägt hat sich forschungsdaten.info mittlerweile im gesamten deutschsprachigen Raum durchgesetzt. Dies spiegelt sich sowohl in der Nutzerstatistik als auch im Redaktionsteam wider, in dem FDM-SpezialistInnen aus dem gesamten Bundesgebiet und aus Österreich mitarbeiten.
Die Qualitätssicherung der Beiträge erfolgt durch einen Redaktionsprozess, der auf kooperative Ausarbeitung, Tandemkorrektur und intensive Begleitung neuer Redaktionsmitglieder setzt. Beim Relaunch der Seite wurde ein neues Farbschema eingeführt, die Seitenstruktur stringenter gefasst und zahlreiche neue Bildmotive für die Artikel gewählt. Überregional wird die Plattform durch Postkarten und Poster (Motiv Forschungsdatenpapagei) beworben.
Ausbau der Inhalte
Im Vordergrund stehen Ausbau und kontinuierliche Verbesserung der Inhalte. Insbesondere werden folgende Themenbereiche gestärkt: Mit „Ethik und gute wissenschaftliche Praxis“ wurde als Reaktion auf die steigende Relevanz dieser Fragen ein gänzlich neuer Bereich geschaffen. Angesichts hoher Nutzungszahlen werden die Informationen zu „Rechte und Pflichten“ umfassend erweitert. Zugleich wachsen auch die Wissenschaftsbereiche. Als Forum zur Präsentation von Projekten und Landesinitiativen wurde der Bereich „FDM im deutschsprachigen Raum“ eingeführt.
Nachhaltiger Betrieb und Vernetzung
Der langfristige Betrieb der Plattform, deren Hauptverantwortung beim baden-württembergischen FDM-Landesprojekt bw2FDM liegt, ist durch ein innovatives Redaktionskonzept gesichert. Um Abhängigkeiten von einzelnen Einrichtungen oder Projekten zu minimieren, wurde ein institutionenübergreifendes Redaktionsteam aufgebaut, in dem 30 FDM-ExpertInnen kooperieren. Dieses Team wächst kontinuierlich. Darüber hinaus haben sich 15 Institutionen vertraglich zur Mitarbeit verpflichtet. Fächer-, länder- und staatenübergreifend wird zusammen gearbeitet. Ein Austausch erfolgt in monatlichen Telefonkonferenzen und regelmäßigen Live-Treffen. Nicht zuletzt ist diese Zusammenarbeit auch Keimzelle für gemeinsame Projekte sowie Kooperationen jenseits der Plattform.