Publikationen des Konstanzer Wissenschaftsforums

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Die Zukunft der Wissensspeicher: Forschen, Sammeln und Vermitteln im 21. Jahrhundert

Jürgen Mittelstraß/Ulrich Rüdiger (Hg.)

Konstanzer Wissenschaftsforum Band 7, Universitätsverlag Konstanz, Konstanz 2016
ISBN 978-3-86764-716-8, 32,00 Euro

Die Produktion von Wissen, der Umgang mit Wissen sowie das Verhältnis von Wissen und Information haben sich durch die Digitalisierung und die veränderten gesellschaftlichen Ansprüche im letzten Jahrzehnt stark gewandelt. Von diesen Entwicklungen betroffen sind letztlich alle Einrichtungen, die sich mit der »Ressource Wissen« befassen, allen voran Universitäten, Forschungseinrichtungen Archive, Bibliotheken und Museen. Viele Bereiche müssen neu strukturiert werden, um den digitalen und globalen Nutzungsanforderungen und der steigenden Informationsdichte gerecht zu werden. Dabei unterliegen aber nicht nur das institutionelle Umfeld, sondern auch unsere Wissenskultur, unser Wissensverständnis und unsere Wissensordnungen einem grundlegenden Wandel.

Zur Diskussion stehen komplexe Sachverhalte, die unterschiedlichste Bereiche, kulturtheoretische ebenso wie technische, berühren und dabei eine Frage in den Vordergrund stellen: Wie werden unsere Wissensinstitutionen in Zukunft aussehen? Wie wollen und werden wir forschen, vermitteln und bewahren? Diesen und weiteren Punkten widmet sich der siebte Tagungsband des Konstanzer Wissenschaftsforums.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort


Macht und Wissenschaft. Heilige Allianzen und prekäre Verhältnisse

Jürgen Mittelstraß/Ulrich Rüdiger (Hg.)

Konstanzer Wissenschaftsforum Band 6, Universitätsverlag Konstanz, Konstanz 2013, 125 Seiten
ISBN 978-3-87940-839-9, 24,00 Euro

Die Beziehung zwischen Wissenschaft und Macht war immer schon vielschichtig und komplex. Aber wie ist es in Zeiten von Exzellenzinitiative, Bologna-Reformen, Think Tanks und „globalisierender”; Forschung um sie bestellt und wie wird sie sich angesichts des zu beobachtenden tiefgreifenden strukturellen Wandels im Wissenschaftssystem im 21. Jahrhundert entwickeln? In welchem Abhängigkeits- und Anspruchsverhältnis stehen beide Seiten heute? Welche Strukturen ermöglichen und begrenzen Forschung? Und wie steht es um die Machtverhältnisse in der Wissenschaft selbst?

Diesen und weiteren Punkten widmet sich der sechste Tagungsband des Konstanzer Wissenschaftsforums und fordert dazu auf, die Frage nach dem Verhältnis von Wissenschaft und (politischer) Macht, nach Verantwortung und Einflussnahme neu zu stellen.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort


Die Zukunft der Geisteswissenschaften in einer multipolaren Welt

Jürgen Mittelstraß/Ulrich Rüdiger (Hg.)

Konstanzer Wissenschaftsforum Band 5, Universitätsverlag Konstanz, Konstanz 2012, 111 Seiten
ISBN 978-3-87940-831-3 | 24,00 €

In den letzten Jahren war häufig die Klage zu hören, dass die Geisteswissenschaften marginalisiert würden. In der Tat, die Wahrnehmung von Wissenschaft im Allgemeinen und der "Humanities" im Besonderen erfolgt zunehmend in ökonomischer Perspektive und versetzt diese in Rechtfertigungszwänge. Die Frage ist berechtigt: Welche Rolle spielen die Geisteswissenschaften in der vom kulturellen und sozialen Wandel geprägten Gesellschaft des 21. Jahrhunderts? Welche Bedeutung haben sie in der modernen Wissensgesellschaft? Internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Medien diskutieren über die Funktionen und Potenziale der Geisteswissenschaften in einer multipolaren Welt.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

 


Wie willkommen ist der Nachwuchs? Neue Modelle der wissenschaftlichen Nachwuchsförderung

Jürgen Mittelstraß/Ulrich Rüdiger (Hg.)


Konstanzer Wissenschaftsforum Band 4, Universitätsverlag Konstanz, Konstanz 2011, 180 Seiten
ISBN 978-3-87940-830-6 | 29,00 €

Das europäische Wissenschaftssystem befindet sich im Umbruch. Davon ist insbesondere der wissenschaftliche Nachwuchs betroffen: Doktorandenschulen und die Einbindung in Forschungsverbünde lösen vielerorts den akademischen Bildungsweg "in Einsamkeit und Freiheit" ab. Juniorprofessuren und Exzellenzmodelle sollen schneller zur eigenständigen Forschertätigkeit führen.
Fest steht: Die Wissensgesellschaft bedarf der intensiven Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Doch wie kann eine zukunftsfähige Ausbildung - zur Promotion und darüber hinaus - aussehen? Welche Modelle gibt es in Deutschland und anderswo? Wie verlaufen die Karrierewege, und wo benötigen junge Forschende Unterstützung? Diesen und anderen Fragen widmet sich der vierte Tagungsband des Konstanzer Wissenschaftsforums.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

 


Netzwerke, Cluster, Allianzen - Wo bleiben die Forscher? Über die Vielfalt der Forschung und der Forschungsförderung

Gerhart von Graevenitz/Jürgen Mittelstraß (Hg.)

Konstanzer Wissenschaftsforum Band 3, Universitätsverlag Konstanz, Konstanz 2011, 208 Seiten
ISBN 978-3-87940-827-6 | 29,00 €

Die moderne Wissenschaftslandschaft ist, besonders in Europa, durch einen hohen Grad an Vernetzung und durch Gliederung in großformatige Verbünde – vom klassischen Sonderforschungsbereich über universitätsinterne Cluster bis hin zum Forschungszentrum – gekennzeichnet. Der Begriff der "kritischen Größe" oder der "kritischen Masse" spielt hier eine wichtige Rolle, auch und gerade bei der Vergabe von Forschungs- und Fördermitteln.
Wo bleibt da der individuelle Forscher? Gibt es in diesen Großformen der Forschung noch Raum für herausragende Köpfe wie Albert Einstein oder Max Weber? Diesen und anderen Fragen widmet sich der dritte Tagungsband des Konstanzer Wissenschaftsforums.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

 


Das Projekt Europa. Rechts-, forschungs- und kulturpolitische Aspekte

Gerhart von Graevenitz/Jürgen Mittelstraß (Hg.)

Konstanzer Wissenschaftsforum Band 2, Universitätsverlag Konstanz, Konstanz 2009, 186 Seiten
ISBN 978-3-87940-817-7 | 29,00 €

Europa hat vor kurzem seinen 50. Geburtstag gefeiert. Europa - wer feiert da wen oder was?
Ist Europa ein einheitliches Gebilde, dessen Bürger sich europäisch fühlen, europäisch denken und europäisch handeln? Lässt das Scheitern einer europäischen Verfassung in einem ersten Anlauf nicht eher auf eine nachlassende Anziehungskraft der europäischen Idee schließen?
Neben der Politik wird auch die Wissenschaft angerufen, ihren Teil zum Gelingen Europas, zur Bildung einer neuen europäischen Identität beizutragen. Dazu will der zweite Tagungsband des Konstanzer Wissenschaftsforums einen Baustein liefern.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

 


Kreativität ohne Fesseln. Über das Neue in Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur

Gerhart von Graevenitz/Jürgen Mittelstraß (Hg.)

Konstanzer Wissenschaftsforum Band 1, Universitätsverlag Konstanz, Konstanz 2008, 200 Seiten
ISBN 978-3-87940-814-6 | 29,00 €

Kreativität ist ein allgegenwärtiges Thema in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Wo im Blick auf gesellschaftliche Entwicklungen Wettbewerb und Innovation angemahnt werden, geht es stets um die Leistungsfähigkeit von Kreativität und deren Förderung. Dabei ist oft unklar, welcher Art das gesuchte Neue ist, und wie man es, auf Kreativität setzend, schafft. Der erste Tagungsband des Konstanzer Wissenschaftsforums dient der Klärung des Kreativitätskonzepts in disziplinärer wie transdisziplinärer Sicht.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort


Religiöse Vielfalt und der Umgang mit Minderheiten. Vergangene und gegenwärtige Erfahrungen

Dorothea Weltecke/Ulrich Gotter/Ulrich Rüdiger (Hg.)

Universitätsverlag Konstanz, Konstanz 2014, 165 Seiten

ISBN 978-3-86764-536-2 | 29,00 €

Religiöse Minderheiten erscheinen vielfach als Herausforderung für das politische und kulturelle Handeln der Gegenwart. Doch waren multireligiöse Räume auch in der Vergangenheit der Normalzustand. Religiöse Durchmischung entstand über Jahrhunderte hinweg durch Migration, Mission oder als Folge von Eroberungen. Damit fragt sich ganz grundsätzlich, was eine "religiöse Minderheit" eigentlich ist und wie sie sich in ihrer religiösen Umwelt verhält: Wie werden religiöse Minderheiten behandelt und wie verhalten sie sich gegenüber der Mehrheitsreligion?

Dieser Band diskutiert Positionen religiöser Minderheiten aus der Perspektive unterschiedlicher Disziplinen zeit- und raumübergreifend und bietet neue Denkanstöße zu diesem komplexen und hochaktuellen Thema.


Weitere Veröffentlichungen

Broschüre

Integration per Unterschrift? Zweckmäßigkeit von Integrationsvereinbarungen im Migrationsrecht


Integrationsvereinbarungen werden seit April 2011 in 18 Kommunen und Landkreisen in Deutschland im Rahmen eines Modellprojektes erprobt, in Baden-Württemberg gehören Freiburg und Stuttgart zu den Modellstandorten. In der Schweiz und in Österreich exisitieren Integrationsvereinbarungen schon länger.

Am 27. und 28. Oktober 2011 fand in Kloster und Schloss Salem zu diesem Thema ein Workshop statt. Die Vorträge und Diskussionen haben gezeigt, dass hinter dem Begriff in den verschiedenen Ländern teils sehr unterschiedliche Konzepte und Ideen stecken. In der Broschüre "Integration per Unterschrift? Zweckmäßigkeiten von Integrationsvereinbarungen im Migrationsrecht" sind die Beiträge der Rednerinnen und Redner dokumentiert.

Broschüre als PDF