Routinen und Beulen

Heute hatten wir gleich zweimal die Chance, das TransferRad vorzustellen. Einmal heute vormittag auf dem Treffen der vom Wissenschaftsverbund geförderten Projekte der Universität Konstanz. Und ein zweites Mal am Abend kurz vor der Veranstaltung "Von der Stadt auf den Gießberg".

Heute morgen fand ein sehr schönes Treffen statt. Janek Domonell, Vertreter des Wissenschaftsverbunds Bodensee an der Universität Konstanz, hatte alle zur Zeit laufenden Projekte eingeladen. Und es wurde sehr spannend: da wollen Betriebswirt:inn:e:n den ÖNVP im Einzugsbereich des Wissenschaftsverbunds auf Verbesserungen über Ländergrenzen hinweg analysieren. Da werden partizipative citizen science-Projekte zum Einsatz von Pflegerobotern entwickelt. Es gibt die Möglichkeit für Studierende, Creditpoints in Modulen verschiedener Hochschulen des Wissenschaftsverbunds im selben Studiengang zu erwerben und die Wirtschaftsregion Bodensee kennenzulernen.

Das TransferRad traf in dieser Runde auf großes Interesse. Wir haben es kurz vorgestellt und mussten viele Fragen beantworten und hoffen natürlich, dass aus dieser Diskussion tatsächlich auch Einsatzszenarien für das Rad entwickelt werden bzw. das Rad dazu beitragen kann, Projekte zu unterstützen oder Ideen zu ermöglichen.

Abends dann wollten zwei Mathematikstudentinnen wissen, ob man das Rad auch auf eine Hütte mitnehmen könne - da habe nämlich eine Tafel gefehlt. "Nun..." (was antwortet man darauf?) "Nun, also ... äh... ja, wenn man kräftig trampelt, denn sooo stark ist der Motor nun doch nicht. Es sind wenig Menschen, die sich abends für das Rad interessieren. Studierende hasten zu späten Vorlesungen und sind nicht mehr am Gespräch interessiert. Und andere kommen kaum vorbei, obwohl doch gleich die Uni Räume wie Visualizing Hangar oder Schülerlabor öffnet, die sonst der Öffentlichkeit nicht zugänglich sind.

Dafür entdecken wir eine neue Beule am Rad. Hmm. Wie die wohl drangekommen ist? Schon gestern habe ich ein Kunststoffpanel nach hinten gedrückt, weil mir gar nicht aufgefallen war, dass ich irgendwo angestoßen oder auch geeckt bin. Zum Glück nicht schlimm. Nein, so richtig schlimm ist das alles nicht. Aber es zeigt doch, dass das Rad eine bestimmte Sorgfalt im Handling verlangt. Alltägliche Raubastigkeit ist da keine Option...