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S. 20

In der Webdokumentation, die zum 50. Geburts-

tag der Universität entstanden ist, kann man Wege

ausprobieren, kann spannenden oder auch sympa-

thisch beiläufigen Geschichten folgen, ohne sich da-

bei nasse Füße zu holen oder sich zu verlaufen. Im

Mai 2015 wurde dieses Projekt einer Webdokumen-

tation aus der Taufe gehoben. In Zusammenarbeit

der Arbeitsgruppe Mensch-Computer-Interaktion

von Prof. Dr. Harald Reiterer und der Arbeitsgrup-

pe Medienwissenschaft von Prof. Dr. Beate Ochsner

hat es Gestalt angenommen und wird zum Geburts-

tag der Universität im Juni 2016 ins Netz gestellt.

Inhaltlich sollte der Blick der Studierenden auf ihre

Universität im Vordergrund stehen. Und so wurde

auch die Aktion mit der Highline, die im November

2015 für Aufmerksamkeit sorgte, von den am

Projekt beteiligten Studierenden extra für die Web­

dokumentation organisiert.

Das Projekt der Webdokumentation ist das erste

größere dieser Art, das an der Universität Konstanz

realisiert wurde. Erste Erfahrungen sammelte Oliver

Barwig von der AG Mensch-Computer-Interaktion

aber schon beim Ausstellungsprojekt „Tell Genderes“

(BildungsTURM der Stadt Konstanz, Dezember 2015

bis Januar 2016), das ebenfalls ein fächerübergrei-

fendes Projekt war, bei dem in Kooperation mit der

Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Ge-

staltung (HTWG) neue Formen der Aufarbeitung und

Präsentation von Objekten entwickelt wurden.

Das Format der Webdokumentation ist noch ver-

gleichsweise neu. Typisch ist eine journalistische,

dokumentarische Vorgehensweise, wobei digita-

le und interaktive Technologien genutzt werden.

Wie im Film wird dazu zunächst ein Storyboard er-

stellt, das dem Entwickler die Struktur zeigt, die der

Programmierung dann zugrunde liegen wird – es

Was macht die Universität Konstanz aus, wenn man sich auf

einen Spaziergang über den Campus begibt? Wenn man dabei

nicht den Weg in einen Hörsaal oder ein Labor einschlägt,

sondern sich umschaut und »zufälligen« anderen Wegen folgt?

Vielleicht entdeckt man dann Bienenstöcke auf einem Dach,

kommt am Botanischen Garten vorbei oder gelangt in den

Untergrund, die »Katakomben« der Universität, wo ihre Versor­

gungssysteme sichtbar werden.

Einfach ein-

und abtauchen

»Endlich mal

ein Campusspaziergang...«