Table of Contents Table of Contents
Previous Page  64 / 82 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 64 / 82 Next Page
Page Background

S. 64

»Ganz ehrlich – es war zunächst der See. Die Idee, dass man

nur einen Hügel runterradeln musste, um vom Uni-eigenen

Gelände in den Bodensee springen zu können. Zwar hatte ich

schon mal von der Universität Konstanz als Reform-Universität

gehört, vom anderen Ansatz und Anspruch an eine Hochschu-

le, von den nahen Wegen und vom guten Ruf in vielen Fach­

gebieten. Dennoch hatte ich Konstanz nicht wirklich auf dem

Radar. Obwohl ich für mein Geschichts- und Amerikanistik-

Studium genau solch eine überschaubare Stadt suchte. Wäh-

rend meines Zivildienstes traf ich einen ehemaligen Schul-

freund, der in Konstanz VWL studierte. Und mir nicht nur von

der tollen Uni und der lebenswerten Stadt vorschwärmte, son-

dern auch von besagtem Strand. Und dann war ich nicht nur

vom See begeistert. Auch von der familiären Atmosphäre; von

den Kurs-Angeboten (Jura im Nebenfach kam noch hinzu); von

der Qualität und der Zugänglichkeit der Profs (besonders dem

Historiker Prof. Lothar Burchardt habe ich viel zu verdanken);

von den Kontakten, die ich schnell knüpfen konnte. Und von

denen einige bis heute halten. Ich hätte mir keinen perfekteren

Ort wünschen können, um die Basis für mein weiteres Erwach-

senenleben zu legen. Insofern wünsche ich der Uni Konstanz

für die nächsten 50 Jahre und darüber hinaus alles Gute und

folgenden Studierenden-Generationen eine genauso lehrrei-

che und prägende Zeit, wie ich sie hatte.«

Ingo Zamperoni